Montag,
11.04.2022
Knigge für Azubis

Knigge für Azubis

So verhält man sich richtig in der Ausbildung

Der erste Eindruck zählt – im Job genauso wie im Privaten. Das gilt natürlich ganz besonders, wenn man neu mit der Ausbildung beginnt. Diese Tipps helfen, vom ersten Tag an professionell und sympathisch zu wirken.

 

- Vor dem ersten Arbeitstag: Arbeitsweg testen, wenn nötig Arzttermine vereinbaren, Kleiderordnung herausfinden.
- Am ersten Arbeitstag: wichtige Unterlagen mitbringen, pünktlich (wie auch an allen anderen Tagen) sein, mit vollständigem Namen vorstellen und freundlich grüßen (wenn möglich mit Namen), Notizen machen, Eigeninitiative zeigen.
- Alle Betriebsangehörigen grundsätzlich mit „Sie“ ansprechen. Ausnahmen sind andere Azubis oder Kinder von Betriebsangehörigen.
- Das persönliche „Du“ nur verwenden, wenn der ältere beziehungsweise ranghöhere Betriebsangehörige das „Du“ von sich aus vorgeschlagen und angeboten hat.
- Mit Werkzeug und Material achtsam umgehen.
- Mit dem Firmenfahrzeug sorgfältig umgehen, es sauber und in Ordnung halten.
- Den Aufenthaltsraum sauber halten, den Tisch abwischen, benutztes Geschirr abräumen und Abfälle entsorgen.
- Möglichst keine Privatgespräche während der Arbeitszeit führen, auch das Handy nicht privat nutzen.
- Die wichtigsten Punkte aufschreiben, wenn der Azubi Telefonate für Kollegen annimmt.
- Bei E-Mails die Rechtschreibregeln beachten, auf Smileys verzichten und Geschäftskunden wie Kollegen und Vorgesetzte mit Namen anschreiben.

Was bedeutet Knigge?
„Knigge“ ist ein anderes Wort für gute Umgangsformen. Zurück geht der Begriff auf den Schriftsteller Adolph Freiherr von Knigge, der Ende des 18. Jahrhunderts ein Buch über den „Umgang mit Menschen“ geschrieben hat. Klingt altmodisch und überholt, gilt aber nach wie vor als Maßstab für gutes Benehmen. Wie aktuell die Empfehlungen sind, sieht man daran, dass mit der „Netiquette“ die wesentlichen Aspekte auf den respektvollen Umgang miteinander ins Netz übertragen wurden.

Quelle: Umberta Andrea Simonis, „Sicher und sympathisch beim Kunden auftreten. Der erste Knigge für Auszubildende im Handwerk“

Foto: shutterstock.com/fizkes

 

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