PISA-Studie auch für Berufsausbildung geplant
Bis Ende des Jahres soll ein Rahmenkonzept für die Studie fertiggestellt werden, darauf folgt eine Pilotphase. Ab 2028 soll dann der Fragenkatalog in bestimmten Berufsfeldern angewendet werden. Dazu zählen Elektronik und Kfz-Mechatronik genauso wie kaufmännisch verwaltende Berufe, Tourismus, Gastgewerbe und Gesundheitsberufe. Was diesen Berufsfeldern gemeinsam ist? Der Mangel an Fachkräften. Durch die Vergleichbarkeit der Berufsabschlüsse könnte eine gezielte Anwerbung von ausländischen Arbeitskräften und ihre Integration erleichtert werden.
Außerdem sollen bei diesem neuen Berufsausbildungs-PISA-Test, so das BMBF weiter, auch Querschnittskompetenzen erfasst werden, also neben den reinen Fach-Kenntnissen auch die Fähigkeit, wie sich Auszubildende in der Arbeitswelt zurechtfinden und bewegen. Mit dieser Erweiterung greift die Berufsausbildungs-Vergleichsstudie einen wichtigen Punkt auf, der bei der Schul-PISA-Studie kritisiert wird: und Multiple-Choice-Aufgaben ein nur sehr begrenzter Ausschnitt der Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler erfasst wird.
Foto: unsplash