Samstag, 15.04.2023

Die tariflichen Ausbildungsvergütungen sind im Jahr 2023 im bundesweiten Durchschnitt um 3,7 Prozent gestiegen. 67 Prozent der Azubis, die nach Tarif bezahlt werden, erhielten im Durchschnitt über 1.000 Euro im Monat. 10 Prozent müssen mit weniger als 850 Euro auskommen. Das zeigt die Auswertung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Zwischen den einzelnen Ausbildungsberufen bestanden auch im letzten Jahr erhebliche Unterschiede in der Vergütungshöhe. In 65 Berufen lagen die durchschnittlichen tariflichen Ausbildungsvergütungen zwischen 1.100 und 1.199 Euro und in 13 Berufen bei 1.200 Euro und mehr. Unter den Berufen mit Vergütungen von 1.200 Euro und mehr waren sieben Berufe aus dem Handwerk, vier Berufe aus Industrie und Handel und aus der Landwirtschaft.

Mit durchschnittlich 1.307 Euro sind die Berufe in der Milchwirtschaft (Milchwirtschaftliche/-r Laborant/-in und Milchtechnologe/-technologin) Spitzenreiter bei den durchschnittlichen tariflichen Ausbildungsvergütungen. Der Beruf Zimmerer/Zimmerin, für den in den Vorjahren die höchsten durchschnittlichen tariflichen Ausbildungsvergütungen gezahlt wurden, landete mit 1.264 Euro auf dem zweiten Platz.

Besonders hoch waren zudem die Ausbildungsvergütungen in Industrieberufen wie Rohrleitungsbauer/in mit monatlich 1.245 Euro im gesamtdeutschen Durchschnitt oder Industriemechaniker/-in (1.168 Euro). Hohe tarifliche Vergütungen wurden beispielsweise auch in kaufmännischen Berufen wie Bankkaufmann/-frau (1.197 Euro) oder Kaufmann/-frau für Versicherungen und Finanzen (1.245 Euro) gezahlt.

 

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Mittwoch, 12.10.2022

23. bis 24. April, IKoRo, Industrie- und Kontaktmesse Rosenheim: Unternehmen präsentieren sich, um hochqualifizierte Arbeitskräfte zu rekrutieren und informieren Studenten über Praktika, Studienarbeiten und berufliche Perspektiven. Abgerundet wird die Kontaktmesse IKoRo in Rosenheim durch verschiedene Fachvorträge und eine After-Messe-Party. Hochschule Rosenheim.
Mehr Infos unter 
www.ikoro.de/die-messe

25. April, Girls Day und Boys Day, bundesweit: Frei von allen Rollenklischees können junge Menschen an diesem Tag in ganz Bayern spannende Berufsfelder kennenlernen.
Mehr Infos unter www.girls-day.de/Radar und www.boys-day.de/Radar

26. April, 13 bis 17 Uhr, Azubi Day 2024, Burghausen: Die Elektro Kreuzpointner GmbH lädt alle, die kurz vor dem Schulabschluss stehen, eine berufliche Neuorientierung anstreben oder einfach neugierig auf die Möglichkeiten einer Ausbildung sind zum Azubi Day ein. Dort haben sie in lockerer Atmosphäre die Gelegenheit, direkt mit den Ausbildern und aktuellen Azubis in Kontakt zu treten und aus erster Hand zu erfahren, was die spannenden zwölf Ausbildungsberufe zu bieten haben und wie man seinen Traumberuf bei Elektro Kreuzpointner finden kann. Elektro Kreutzpointner GmbH, Burgkirchener Str. 3, 84489 Burghausen.
Mehr Infos unter www.kreutzpointner.de/azubiday

3. Mai, 8.30 bis 17 Uhr, AUSBILDUNGSROAS Traunreut: Berufsorientierungsmesse mit mehr als 120 Ausstellern aus allen Branchen, die über das breitgefächerte Spektrum an Ausbildungsangeboten in der Region informieren. Im und um das k1 in Traunreut.
Mehr Infos unter www.ausbildungsroas.de

4. Mai, 9.30 - 15.30 Uhr, IHK jobfit Rosenheim: Die Messe IHK jobfit Rosenheim ist die größte Ausbildungsmesse der Region. Zahlreiche regionale Unternehmen präsentieren sich, stellen ihre aktuellen Ausbildungsangebote vor und informieren über die jeweiligen Ausbildungsberufe und duale Studiengänge in Industrie und Handel. Was es sonst noch gibt: Bewerbungstipps, Bewerbungstraining, Bewerbungscheck, Stilberatung, Fotoshooting und Coaching. Auerbräu Festhalle, Rosenheim.
Mehr Infos unter www.messen.de/rosenheim/ihk-jobfit-rosenheim

 
6. und 7. Mai, Firmenkontaktgespräch an der LMU München (FKG Messe): Die größte, von Studierenden organisierte Recruiting Messe der LMU mit über 70 Unternehmen aus den Bereichen Industrie, Banken/Versicherung, IT, Consulting und Marketing. Lichthof der Ludwig Maximilian Universität.
Mehr Infos unter www.fkg-lmu.de

16. Mai, 10 bis 17 Uhr, Karrieretag München: Jobmesse mit umfangreichen Vortragsprogramm, Coachingzone, Bewerbungsmappen-Check und Bewerbungs-Fotoshooting. Zenith/Motorworld.
Mehr Infos unter www.karrieretag.org/muenchen

6. Juni, AZUBISPOT München. Im Kino-Foyer präsentieren sich rund 20 Aussteller und stellen ihre beruflichen Möglichkeiten vor: von Ausbildung über Studium bis hin zur beruflichen Weiterbildung oder Umorientierung. CinemaxX, Isartorplatz 8, München.
Mehr Infos unter www.azubi-spot.de

24. bis 27. Juni, IKOM: Eines der größten Karriereforen Deutschlands, Firmen suchen motivierte Studenten aller Fachrichtungen für Praktika, Abschlussarbeiten und Festanstellungen mit spannenden Diskussionsrunden, exklusiven Vorträge von Gastrednern aus den Vorständen namhafter Unternehmen. TUM Campus Garching. Lichtenbergstr. 6, Garching.
Mehr Infos unter www.ikom.tum.de

29. Juni, 10 bis 16. Uhr, 30. Juni, 11 bis 17 Uhr, Jobmesse Munich Airport: Die Messe bietet Berufseinsteigern ebenso wie Professionals die Chance, das Arbeitsumfeld sowie die Beschäftigungsmöglichkeiten rund um den Airport Munich zu entdecken und persönliche Kontakte zu knüpfen. Flughafen München, Terminal 2, Nordallee 25.
Mehr Infos unter www.jobmessen.de/de/munichairport
 

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Mittwoch, 12.10.2022

Die Lehrstelle ist gefunden, der Ausbilder sympathisch, die Herausforderung genau richtig: Jetzt geht es darum, für den Weg in den nächsten Lebensabschnitt die Weichen richtig zu stellen. Dabei hilft der Ausbildungsvertrag, denn darin sind die wichtigsten Rechte und Pflichten geregelt.

 

Wer unterschreibt?
Immer zwei: also der Auszubildende und der zukünftige Betrieb als Ausbilder – und zwar vor Beginn der Ausbildung. Falls der Azubi noch nicht volljährig ist, unterschreibt statt ihm/ihr die Erziehungsberechtigen. Wenn beide Seiten unterschrieben haben, schickt der Ausbildungsbetrieb den Vertrag weiter an die zuständige Stelle, die beispielsweise bei der Industrie- und Handelskammer angesiedelt ist. Dort wird der Vertrag gegengecheckt und wenn er allen gesetzlichen Anforderungen und Regelungen entspricht, wird er in einem Verzeichnis registriert, abgestempelt und an den Ausbildungsbetrieb zurückgeschickt. Der zukünftige Auszubildende erhält den abgestempelten Vertrag und kann sich damit sicher sein, dass der Vertrag geprüft, der Betrieb für die Ausbildung geeignet und die Durchführung der Ausbildung von der zuständigen Kammer kontrolliert wird.

 

Welche Form muss er haben?
Der Vertrag muss schriftlich geschlossen werden, die elektronische Form ist nicht gültig.

 

Was muss drin stehen?
Die Inhalte sind ganz klar vom Berufsbildungsgesetz (BBiG, §11) vorgeschrieben:
- inhaltliche und zeitliche Gliederung der Berufsausbildung
- Beginn und Dauer der Berufsausbildung
- verantwortliche/r Ausbilder/in
- Ort der Ausbildung, falls Ausbildungsbetrieb Filiale(n) hat oder mit Betrieb bei der Ausbildung kooperiert
- Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte
- Dauer der täglichen/wöchentlichen Arbeitszeit
- Dauer der Probezeit
- Zahlung und Höhe der Ausbildungsvergütung
- Dauer des Urlaubs
- Bedingungen der Kündigung


Was darf nicht drin stehen?
Das hat ebenfalls das Berufsbildungsgesetz (BBiG, §12) geregelt. Der Ausbildungsvertrag darf keine Vereinbarungen enthalten, die
- den Azubi nach Beendigung der Ausbildung verpflichten, in dem Ausbildungsbetrieb weiter zu arbeiten.
- verbieten, den erlernten Beruf ganz oder eingeschränkt (z.B. bei der Konkurrenz) auszuüben.
- vom Azubi eine Zahlung als Entschädigung für die Berufsausbildung fordern.
- den Azubi zur Zahlung von Vertragsstrafen zum Beispiel bei Kündigung verpflichten.

 

Quelle: Bundesagentur für Arbeit
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Mittwoch, 12.10.2022

In einem Unternehmen soll ein neues Produkt, eine neue Geschäftsidee entwickelt werden. Welches Team wird wohl die besseren Ideen und Ergebnisse liefern: das aus lauter weißen, jungen und alleinstehenden Männern, die eine ganz ähnliche berufliche Entwicklung hinter sich haben? Oder das, in dem Männer und Frauen in unterschiedlichen Lebenssituationen zusammenarbeiten und in das ihre Perspektiven und Erfahrungen als Eltern, queere Personen oder Menschen aus einem anderen Kulturkreis einfließen? Inzwischen ist durch Studien erwiesen, dass diverse Teams auf kreativere Lösungen kommen – einer der Gründe dafür, dass immer mehr Unternehmen durch Diversity Management die Vielfalt gezielt fördern.

 

„Die Diversity-Studie 2023 der Initiative Charta der Vielfalt zeigt aber deutlich, dass auch die Mitarbeitenden von einem diversen Arbeitsumfeld profitieren“, berichtet Petra Timm, Pressesprecherin von Randstad Deutschland. „Sie sind zufriedener und motivierter und fühlen sich dem Unternehmen stärker verbunden.“ Kein Wunder: Wird im Unternehmen Diversität als Wert geschätzt, dann können sich die Mitarbeitenden mit ihrer gesamten Persönlichkeit einbringen, statt ihre Potenziale zu unterdrücken und sich anzupassen.

 

Eine Online-Umfrage der Plattform indeed ergab 2023, dass 43 Prozent der Unternehmen, die ihre Personal-Verantwortlichen im vorurteilsfreien Umgang mit BewerberInnen schulen, freie Stellen innerhalb von zwei Monaten besetzten. Das gelingt lediglich 32 Prozent der Unternehmen ohne Diversity-Strategie. Zudem ermöglichen diverse Teams durch interkulturelle Kompetenzen und spezielles Know-how den Zugang zu neuen Märkten und Kundengruppen. Diversity Management steigert auch, so die übereinstimmende Studienlage, den wirtschaftlichen Erfolg von Unternehmen.

 

Foto: unsplash

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